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   BGH, 10.06.2021 - VII ZR 157/20   

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https://dejure.org/2021,38626
BGH, 10.06.2021 - VII ZR 157/20 (https://dejure.org/2021,38626)
BGH, Entscheidung vom 10.06.2021 - VII ZR 157/20 (https://dejure.org/2021,38626)
BGH, Entscheidung vom 10. Juni 2021 - VII ZR 157/20 (https://dejure.org/2021,38626)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Zahlung restlichen Werklohns nebst Zinsen aufgrund einer wegen Mindermengen geforderten Anpassung der Vergütung

  • rewis.io
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VOB/B (2012) § 2 Abs. 3 Nr. 3 ; BGB § 313
    Faktoren, die nicht Bestandteil der Berechnung des ursprünglichen Einheitspreises sind, bleiben bei dessen Anpassung nach §

  • rechtsportal.de

    VOB/B (2012) § 2 Abs. 3 Nr. 3 ; BGB § 313
    Anspruch auf Zahlung restlichen Werklohns nebst Zinsen aufgrund einer wegen Mindermengen geforderten Anpassung der Vergütung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kalkulierter Verwertungserlös ist kein Preisbestandteil!

  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Berücksichtigung von Faktoren, die nicht Bestandteil der Berechnung des ursprünglichen Einheitspreises sind, bei dessen Anpassung nach § 2 Abs. 3 Nr. 3 VOB/B (2012)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Berechnung des Einheitspreises - und seine Anpassung wegen Mindermengen

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Verwertungserlös ist kein Preisbestandteil! (IBR 2021, 562)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Vordersatz bleibt unverändert: Kein Anspruch auf Preisanpassung! (IBR 2021, 563)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2021, 3393
  • MDR 2021, 1330
  • NZBau 2021, 725
  • WM 2022, 2286
  • BauR 2022, 102
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 26.01.2012 - VII ZR 19/11

    VOB-Vertrag: Ergänzende Auslegung eines Einheitspreisvertrages bezüglich des

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - VII ZR 157/20
    Die Bestimmung trägt dem Risiko Rechnung, dass die Mengenschätzung im Zeitpunkt der Ausschreibung naturgemäß ungenau sein kann und die tatsächlichen Gegebenheiten auf der Baustelle insofern nicht genau erfasst worden sein können (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2012 - VII ZR 19/11 Rn. 18, BGHZ 192, 252).

    Diese Bestimmung enthält eine abschließende Regelung für die Über- wie Unterschreitung der Mengenansätze über 10 % hinaus, die § 313 BGB vorgeht und die nicht auf eine bestimmte prozentuale Über- wie Unterschreitung beschränkt ist (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2012 - VII ZR 19/11 Rn. 18, BGHZ 192, 252; Beschluss vom 23. März 2011 - VII ZR 216/08 Rn. 6, BauR 2011, 1162 = NZBau 2011, 353; Urteil vom 18. Dezember 2008 - VII ZR 201/06 Rn. 36, BauR 2009, 491 = NZBau 2009, 232).

  • BGH, 23.03.2011 - VII ZR 216/08

    VOB-Vertrag: Vertragliche Regelung zur Preisgestaltung bei Massenüberschreitung

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - VII ZR 157/20
    Diese Bestimmung enthält eine abschließende Regelung für die Über- wie Unterschreitung der Mengenansätze über 10 % hinaus, die § 313 BGB vorgeht und die nicht auf eine bestimmte prozentuale Über- wie Unterschreitung beschränkt ist (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2012 - VII ZR 19/11 Rn. 18, BGHZ 192, 252; Beschluss vom 23. März 2011 - VII ZR 216/08 Rn. 6, BauR 2011, 1162 = NZBau 2011, 353; Urteil vom 18. Dezember 2008 - VII ZR 201/06 Rn. 36, BauR 2009, 491 = NZBau 2009, 232).

    Die Anwendung der gesetzlichen Regelungen zur Störung der Geschäftsgrundlage kommt allenfalls ausnahmsweise in Betracht, wenn etwa die Parteien einer Einheitspreisvereinbarung eine bestimmte Menge zugrunde gelegt haben, diese bei Abgabe des Angebots und Erteilung des Zuschlags angegebene Menge zur Geschäftsgrundlage geworden ist und diese wegen gravierender Mengenabweichung und überhöhtem Einheitspreis keine Grundlage mehr für eine Preisanpassung sein kann (BGH, Beschluss vom 23. März 2011 - VII ZR 216/08 Rn. 7 ff., BauR 2011, 1162 = NZBau 2011, 353).

  • BGH, 18.12.1986 - VII ZR 39/86

    Rechtsfolgen der Unterschreitung von Mengenansätzen

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - VII ZR 157/20
    Die aufgrund der Mengenminderung eingetretene Störung des Äquivalenzverhältnisses soll durch eine entsprechende Anpassung der Vergütung durch Neubildung eines einheitlichen Einheitspreises für die gesamte, tatsächlich ausgeführte Masse ausgeglichen werden (vgl. BGH, Urteil vom 18. Dezember 1986 - VII ZR 39/86, BauR 1987, juris Rn. 12; BeckOK VOB/B/Kandel, Stand: 31. Oktober 2020, § 2 Abs. 3 Rn. 51).

    bb) Bezugsgröße für den wegen der Mengenminderung anzupassenden Einheitspreis ist ausweislich des Wortlauts von § 2 Abs. 3 Nr. 3 VOB/B der ursprüngliche Einheitspreis (vgl. BGH, Urteil vom 18. Dezember 1986 - VII ZR 39/86, BauR 1987, 217, juris Rn. 12; BeckOK VOB/B/Kandel, Stand: 31. Oktober 2020, § 2 Abs. 3 Rn. 52).

  • BGH, 25.06.2014 - VII ZR 259/13

    Revisionsverfahren: Eingeschränkte Überprüfbarkeit einer erstinstanzlichen

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - VII ZR 157/20
    Hat das Berufungsgericht die Revision wegen einer Rechtsfrage zugelassen, die nur für einen Teil der entschiedenen Ansprüche von Bedeutung ist, kann die gebotene Auslegung ergeben, dass in der Angabe dieses Zulassungsgrunds die Beschränkung der Zulassung der Revision auf diese Ansprüche zu sehen ist (BGH, Beschluss vom 25. Juni 2014 - VII ZR 259/13 Rn. 3 m.w.N., BauR 2015, 535).

    Die Schadenersatzansprüche betreffen selbstständige Teile des Gesamtstreitstoffs (vgl. BGH, Beschluss vom 25. Juni 2014 - VII ZR 259/13 Rn. 5 m.w.N., BauR 2015, 535).

  • BGH, 18.12.2008 - VII ZR 201/06

    Spekulativ überhöhter Einheitspreis im Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - VII ZR 157/20
    Diese Bestimmung enthält eine abschließende Regelung für die Über- wie Unterschreitung der Mengenansätze über 10 % hinaus, die § 313 BGB vorgeht und die nicht auf eine bestimmte prozentuale Über- wie Unterschreitung beschränkt ist (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2012 - VII ZR 19/11 Rn. 18, BGHZ 192, 252; Beschluss vom 23. März 2011 - VII ZR 216/08 Rn. 6, BauR 2011, 1162 = NZBau 2011, 353; Urteil vom 18. Dezember 2008 - VII ZR 201/06 Rn. 36, BauR 2009, 491 = NZBau 2009, 232).
  • BGH, 03.07.2020 - VII ZR 144/19

    Vertragsschluss bei verzögerter Vergabe in einem öffentlichen Vergabeverfahren

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - VII ZR 157/20
    Dessen Auslegung unterliegt nur einer eingeschränkten revisionsrechtlichen Überprüfung dahingehend, ob Verstöße gegen gesetzliche Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, sonstige Erfahrungssätze oder die Denkgesetze vorliegen oder ob die Auslegung auf Verfahrensfehlern beruht, etwa weil wesentliches Auslegungsmaterial unter Verstoß gegen Verfahrensvorschriften außer Acht gelassen worden ist (ständige Rechtsprechung; vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 2020 - VII ZR 144/19 Rn. 21, BauR 2020, 1630 = NZBau 2020, 570).
  • BGH, 19.05.2022 - VII ZR 149/21

    Schadensersatzanspruch infolge Verzugs: Eintritt der Verjährung; nachträglich

    Eine Beschränkung der Revision ergibt sich auch nicht aus den Gründen des angefochtenen Urteils (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juni 2021 - VII ZR 157/20 Rn. 13, BauR 2022, 102 = NZBau 2021, 725; Beschluss vom 25. Juni 2014 - VII ZR 259/13 Rn. 3 m.w.N., BauR 2015, 535).
  • OLG Brandenburg, 20.07.2023 - 10 U 14/23

    Vergütung von Baumfällarbeiten; Wirksamkeit einer Vereinbarung negativer Preise

    Nachdem der 11. Senat des Brandenburgischen Oberlandesgerichts diese Frage in einem Parallelrechtsstreit verneint hat (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22. Januar 2020 - 11 U 153/18 -, juris; nachgehend BGH, 10. Juni 2021, VII ZR 71/20, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen sowie Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 25. September 2020 - 11 U 35/18 -, juris; BGH, Urteil vom 10. Juni 2021 - VII ZR 157/20 -, juris), macht die Klägerin nunmehr noch 136.363,03 EUR geltend, die Vergütung für die Fällung bestimmter Bäume (89.824,84 EUR), den Gemeinkostenausgleich (Mehr- und Mindermengen 5.436,878 EUR), Ansprüche wegen einer Baubehinderung beim ("Grundstück 01") (5.333,24 EUR), fehlende Baufreiheit beim ("Grundstück 02") (6.369,54 EUR) und die Vergütung von gefällten Bäumen mit 0, 5 bis 0, 75 m Durchmesser (offener Rest: 7.626,64 EUR).

    Im Einklang damit hat auch der Bundesgerichtshof im Rahmen eines Vertrags über Baumfäll- und Rodungsarbeiten die VOB/B ausdrücklich als einbezogen erachtet (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juni 2021 - VII ZR 157/20 -, Rn. 2, 27, juris), was grundsätzlich nur möglich ist, wenn es sich dabei um Bauleistungen nach § 1 VOB/A handelt.

    Denn nach der eingangs in den tatsächlichen Feststellungen angeführten Entscheidung des BGH mit dem Az. VII ZR 157/20 sei es der Klägerin nicht mehr möglich gewesen, Mindermengen für Holzerlöse geltend zu machen und in der Folge seien von der Klägerin mehrfach Entsorgungskosten geltend gemacht worden.

  • BGH, 18.01.2023 - VII ZR 881/21

    Ende der Verjährungshemmung durch ein selbständiges Beweisverfahren für einzelne

    Hat das Berufungsgericht die Revision wegen einer Rechtsfrage zugelassen, die nur für einen Teil der entschiedenen Ansprüche von Bedeutung ist, kann die gebotene Auslegung ergeben, dass in der Angabe dieses Zulassungsgrunds die Beschränkung der Zulassung der Revision auf diese Ansprüche zu sehen ist (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteil vom 10. Juni 2021 - VII ZR 157/20 Rn. 13 m.w.N., BauR 2022, 102 = NZBau 2021, 725).
  • OLG Brandenburg, 12.05.2022 - 12 U 141/21

    Vergütungsansprüche aus Nachtragsforderungen für ein Bauvorhaben; Höhe eines

    Die Entscheidung des BGH vom 10.06.2021 (VII ZR 157/20) steht dem nicht entgegen, da im dortigen Fall es zum einen anders als im hier zu beurteilenden Fall um eine Mengenminderung ging und zum anderen nach den dortigen Feststellungen der Verwertungserlös gerade nicht Bestandteil der Kalkulation des Einheitspreises geworden war.
  • BGH, 15.03.2023 - VII ZR 150/22

    Wechselseitige Ansprüche aus einem von der Auftragnehmerin gekündigten Vertrag

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann die Zulassung der Revision aber auf einen tatsächlich und rechtlich selbständigen Teil des Gesamtstreitstoffs beschränkt werden, der Gegenstand eines Teil- oder Zwischenurteils sein könnte oder auf den der Revisionskläger selbst seine Revision beschränken könnte (vgl. BGH, Beschluss vom 24. November 2021 - VII ZR 176/20 Rn. 3, NZBau 2022, 150; Urteil vom 10. Juni 2021 - VII ZR 157/20 Rn. 13, BauR 2022, 102 = NZBau 2021, 725; Urteil vom 24. Juni 2014 - VI ZR 560/13 Rn. 18, VersR 2014, 1095; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 19.12.2022 - VIa ZR 739/21

    Inanspruchnahme eines Automobilherstellers wegen der Verwendung einer

    Es kann deshalb im Ergebnis dahinstehen, ob die mit "der unterschiedlichen Anwendung von § 852 Satz 1 BGB" gerechtfertigte Zulassungsentscheidung des Berufungsgerichts das Begehren des Klägers auf Freistellung von vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten umfasst (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juni 2021 - VII ZR 157/20, NJW 2021, 3393 Rn. 13).
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